Weihnachten ist Verpackungszeit!
Jetzt machen wir uns wieder Gedanken, wie wir unsere Liebsten verwöhnen und das Geschenk auch optisch richtig in Szene setzen. Gleichzeitig wollen wir aber nicht so viel Müll produzieren und die Verpackungsmittel sollen möglichst nachhaltig sein. Aber was ist das überhaupt in diesem Zusammenhang?
Während ich mich mit dem Thema beschäftige, merkt ich, dass ich ganz leicht auf Irrtümer hereinfalle, die gern von sogenannten „Greenwashern“ in die Welt gesetzt werden und einen falschen Fokus setzen. Nicht der Verzicht auf Papier schützt zwingend die Bäume, nachhaltige Forstwirtschaft für die Papierherstellung fördert bei uns sogar den Wachstum von Wäldern. Plastik ist nicht unbedingt eine Alternative und auch Bioplastik sollte genauer unter die Lupe genommen werden. Man unterscheidet zwischen biobasierten (aus nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. Mais) und biologisch abbaubaren Kunststoffen. Papier hingegen ist mehrfach recyclebar und verrottet in der Regel ohne die Umwelt zu belasten. Einen Blick sollte man sich auch gönnen auf den Energieeinsatz bei der Herstellung und den Transportwegen.
Es ist gut, wenn man für Verpackungen auf Hersteller zugreifen kann, die sich mit dem Thema gründlich auseinandersetzen. Die Beschäftigung mit dem Thema macht mir wieder Lust, meine Geschenke ohne schlechtes Gewissen schön zu umhüllen und zu verzieren.
Als Marketinginstrument kann auf eine ansprechende Verpackung in der Regel ebenfalls nicht verzichtet werden. Aber gerade weil sich Kunden zunehmend für die Einflüsse des gekauften Artikels und seiner Verpackung auf die Umwelt interessieren, ist eine nachhaltige Verpackungsherstellung immer wichtiger.