Spannend!?
Spannend und gleichzeitig kryptisch (frei übersetzt: schwer verständlich): die Kryptoszene. Ich gebe zu, ich habe mich bisher nicht näher damit befasst, mich ausgeklinkt, als jemand versucht hat, mir zu erklären, was dahintersteckt. Eine Art von virtueller Währung? Dann schweben Begriffe wie Darknet, Abzocke und Spekulanten durch den Raum. Also negativ, nicht wahr? Aber alles was neu ist und schwer verständlich wird ja auch abgelehnt, oder? Im Zusammenhang mit der überall fortschreitenden Digitalisierung sollte man sich aber auch damit befassen.
Nun, neugierig geworden, habe ich mal Wikipedia befragt und mir die Historie und Hintergründe von Kryptowährungen angesehen. Und siehe da, ganz so unseriös, wie es denn Anschein macht, ist das ganze Thema nicht. Es sind halt einige unseriöse Unternehmen aufgesprungen, klar, weil: hier kann man viel Geld machen!
Was ist die Grundidee hinter Bitcoins (BTC)? Nach meiner Ansicht wurde recht genial ein System aufgebaut, das fälschungssicher Zahlungsverkehr möglich macht (digital), ohne dass eine Bank steuernd und regulierend eingreifen kann und muss. Um das „fälschungssicher“ zu verstehen, muss man sich etwas tiefer in die Materie einlesen, aber sehr vereinfacht ausgedrückt passiert das durch ein zweigleisiges Schlüsselverfahren und digitale Signaturen. Die Sicherheit wird über Rechnerleistung gewonnen. Das Verfahren nennt sich asymmetrisches Kryptosystem. Die Kenner der Szene mögen mir verzeihen, wenn ich das jetzt sehr gerafft beschrieben habe.
Stellt sich die Frage, ob man, um mitmachen zu können, einen eigenen Hochleistungsrechner benötigt. Nein, braucht man nicht. Die Szene ist grundsätzlich jedem mit PC und Internet zugänglich. Es gibt verschiedene Plattformen. Man kann BTC kaufen mit PayPal. Ich werde das Thema mit Spannung weiterverfolgen! (Bild von mohamed Hassan auf Pixabay)