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Tag Archives: Förderung

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Die große Koalition, ihre Startup-Pläne und was daraus geworden ist

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Über ein Jahr später

Im Koalitionsvertrag der aktuellen Bundesregierung stand ein besseres Umfeld für deutsche Startups mit bei den wichtigsten Programmpunkten. Jetzt, etwa 1 Jahr und 4 Monate nach Amtsantritt, hat sich der Digitalverband Bitkom diese Maßnahmen noch einmal angeschaut und geprüft, wieviel davon wirklich umgesetzt wurde. Das Ergebnis: lediglich sechs Versprechungen wurden erfüllt, der Rest „ist in Arbeit“ oder wurde noch gar nicht konkretisiert. Die Startup-Pläne im Einzelnen:

Erfüllte Versprechen:

Projekte in Arbeit:

  • Förderung des bewährten Gründercoachings ist für den 1. Mai angekündigt (allerdings zu schlechteren Konditionen)
  • Ein Entwurf zur Reform der Investmentbesteuerung von Investitionen in Startups ist für das zweite Quartal 2015 geplant
  • Entbürokratisierung bei Förderprogrammen: geplant bis Sommer 2015
  • Verbesserung des „Gründergeistes“ durch Projkete in Schulen u.ä.
  • Weiterentwicklung der KfW Förderinstrumente zur Gründerunterstützung
  • Auflage eines ERP/EIF-Wachstumsfonds über 500 Millionen Euro bis Sommer 2015 geplant.

Auf der Strecke blieben:

  • Steigerung der Attraktivität von Beteiligungsinvestitionen
  • Etablierung einer Kultur der zweiten Chance
  • Aufbau eines innovativen Netzwerkes für Startups  (nur einzelne Aktionen durchgeführt, kein Konzept)
  •  Steigerung der Attraktivität von Investments in Wachstumsunternehmen (nur durch INVEST)
  • Verlässlicher Rechtsrahmen für Crowdfunding nicht gegeben
  • Einführung eines Venture-Capital-Gesetzes wurde nicht umgesetzt
  • Einführung einer „Gründerzeit“ (ähnlich der Elternzeit).

Der Großteil der ganz bzw. teilweise umgesetzten Maßnahmen besteht also nur darin, bereits existierende Programme fortzuführen. An dieser Stelle bitte nachbessern, liebe Bundesregierung!

Der Beitrag wurde in Anlehnung an einen ähnlichen Artikel auf Gruenderszene.de erstellt.


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Startschuss für den Europäischen Unternehmensförderpreis 2015

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Der Förderpreis, der innovative und erfolgreiche Projekte, die Unternehmergeist und verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene fördern, geht in die neunte Auflage.

Dieser Wettbewerb wird in der gesamten EU sowie Island, Norwegen, Serbien und der Türkei ausgetragen. In einem nationalen Vorentscheid (etwa 350 Teilnehmer) können sich knapp 50 Teams für den Wettbewerb auf europäischer Ebene qualifizieren. Es wird knapp, Teilnahmeschluss für eine Bewerbung ist der 3. April 2015.

Beispiele für deutsche Projekte aus den letzten Jahren:

Wissensfabrik“ der Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V.
Migranten werden Unternehmer“ der Wirtschaftspaten e. V.
„Gründerwerkstatt neudeli“ der Bauhaus-Universität Weimar.

Ein Anmeldeformular und weitere Informationen gibt es unter www.europaeischer-unternehmensfoerderpreis.de.


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Neuheiten beim Förderprogramm EXIST

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DruckKonditionen für Gründer aus der Wissenschaft wesentlich verbessert

Eine interessante Entwicklung für angehende Gründerinnen und Gründer aus der Wissenschaft: seit dem 5. Februar 2015 gelten neue Richtlinien für das Förderprogramm EXIST. In den beiden Programmlinien EXIST-Gründerstipendium und EXIST-Forschungstransfer werden die Konditionen verbessert. Beim Gründerstipendium wurde die Förderung um 25% erhöht, und die Investitionsmittel betragen nun statt 17.000€ satte 30.000€. Im Bereich Forschungstransfer wurde die Obergrenze für Fördermittel bei Gründungen im Hochtechnologiebereich (etwa im Energiesektor) auf bis zu 250.000€ angehoben. Die Neuerungen im Überblick:

EXIST-Gründerstipendium:

  • Studierende, die mindestens die Hälfte ihres Studiums absolviert haben: 1.000 Euro pro Monat
  • Technischer Mitarbeiter/Technische Mitarbeiterin: 2.000 Euro pro Mona
  • Absolventinnen/Absolventen mit mindestens einem Hochschulabschluss: 2.500 Euro pro Monat
  • Promovierte Gründerinnen und Gründer: 3.000 Euro pro Monat
  • Für Teamgründungen werden die Sachmittel auf bis 30.000 Euro erhöht. Eines der bis zu drei Teammitglieder kann auch mit einer qualifizierten Berufsausbildung als technische Mitarbeiterin/technischer Mitarbeiter gefördert werden.

EXIST-Forschungstransfer:

  • In der Förderphase I stehen zukünftig bis zu 250.000 Euro an Sachmitteln für die Vorbereitung der Gründung zur Verfügung; in begründeten Einzelfällen auch darüber hinaus.
  • In der Förderphase II kurz nach der Gründung des innovativen Hightech-Unternehmens wird ein höherer Gründungszuschuss von bis zu 180.000 Euro gewährt.

Die gesamten Richtlinien und weitere Details lassen sich auch unter www.exist.de finden.


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Crowdfunding und wie es geht

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Crowdfunding ist DIE moderne Finanzierungsmöglichkeit – aber was genau bedeutet das eigentlich? Das Kapital kommt nicht von einem Geldgeber, sondern von unzähligen – dem crowd. Frei übersetzt „Finanzierung durch (Menschen-)Menge“.

Crowdfunding, -investing und -lending

Wie bei den herkömmlichen Finanzierungsmöglichkeiten, so kann auch beim Crowdfunding zwischen verschiedenen Arten unterschieden werden. Beim herkömmlichen, auch Equity-based Crowdfunding genannt, erwarten die Investoren eine finanzielle Rendite -es handelt es sich also um ein typisches Finanzierungsmodell mit Eigenkapitalcharakter. Das Crowdlending ist ähnlich, allerdings bemisst sich die Rückzahlung nicht an den Erträgen des Projekts, sondern wird vorher festgelegt. Ohne den Renditegedanken kommen das Reward-based und das Donation-based Crowdfunding aus: hier steht die Unterstützung ohne Gegenleistung im Mittelpunkt (beispielhaft dafür war die Finanzierung des Stromberg-Films durch Fans).

Abgewickelt wird so eine Finanzierung fast ausschließlich auf Online-Plattformen. Hier sollte man sich intensiv mit Auswahlkriterien und Konditionen, (Investoren-)Zielgruppen oder Investmentschwerpunkte beschäftigen. Nach erfolgreicher Bewerbung auf so einer Plattform und Spezifikation des Projekts beginnt die Vorbereitung. Dazu werden Businesspläne, Zahlenmaterial u.ä. veröffentlicht. Ist das Projekt schließlich online, kann es schnell oder langsam gehen, bis das benötigte Kapital zusammenkommt – es kommt ganz auf das Geschäftsmodell und die Präsentation an.

Mehr Hintergrundinfos gibt es hier bei Unternehmer.de.


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Gründerwettbewerbe und Top Start-ups 2014/15

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Die erste Ausgabe (2015) des Gründermagazins von Für-Gründer.de ist ab sofort im PDF-Fomat verfügbar. Neben spannenden Geschichten über erfolgreiche (oder auch weniger erfolgreiche) Gründer gibt es auch passendes Datenmaterial dazu. Außerdem gibt es interesante Artikel über Online-Marketing oder nötige bzw. hilfreiche Versicherungen zu lesen. Im Kern der ersten Ausgabe stehen allerdings die Gründerwettbewerbe. Neben einer Vorstellung der wichtigsten Wettbewerbe im deutschsprachigen Raum gibt es auch eine Übersicht über die bisherigen Gewinner und ihre Start-ups. Wen es reizt, selbst bei so einem Wettbewerb mitzumachen, findet im Gründermagazin zum einen die Startvoraussetzungen und Formalitäten dazu, andererseits werden auch Tipps für ein erfolgreiches Abschneiden gegeben. Reinschauen lohnt sich also. Den Link zum Download bzw. für die Online-Ansicht des Magazins ist hier zu finden: Klick mich!

P.S.: Über den Senkrechtstarter Bochum und start2grow Dortmund kann ich aus persönlicher Erfahrung berichten – einfach fragen!


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KfW: Alte und neue Förderprogramme

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KFW_Siegel_4c_rz_2Das Gründercoaching Deutschland der KfW wurde verlängert! Und zwar vorläufig bis zum 30.04.2015. Die bisherigen Konditionen bleiben dabei bestehen. Auch ein Nachfolger steht schon in den Startlöchern, mit dem Arbeitsnamen „Gründercoaching neu“ (GCDneu).

Die Konditionen sollen dabei wie folgt aussehen:

Starttermin: voraussichtlich ab 01.05.2015
Gegenstand der Förderung: Coaching- und Beratungsmaßnahmen
Bemessungsgrundlage: Voraussichtlich 4.000 Euro
Förderfähiges Tageshonorar: max. 800 Euro (max. 100 Euro pro Beratungsstunde und höchstens 8 Stunden pro Tag)
Zuschuss: 75 % in Übergangsregionen 1 (ÜR 1) 50 % in stärker entwickelten Regionen 1 (seR 1), 2 (seR 2) und in der Übergangsregion 2 (ÜR 2)
Zuschusshöhe: max. 3.000 Euro in ÜR 1 max. 2.000 Euro in seR 1, seR 2 und ÜR 2
Zielgruppe: ExistenzgründerInnen bis zu 2 Jahren nach Beginn der Selbstständigkeit, Sitz und Geschäftsbetrieb in Deutschland
Coachingzeitraum: max. 6 Monate ab Zusage
ESF-Kofinanzierung: 50 % in Westdeutschland.

Wichtig: die Abtretungsmöglichkeit soll dann entfallen, d.h. der zu Beratende muss vollständig in Vorleistung gehen.

Zwei bereits bekannten Förderangebote sollen als separate Produkte angeboten werden: Runder Tisch zum Thema Turn-Around sowie eine Energieberatung für Mittelständler in der Planung. Wer sich für eines der Projekte interessiert, sollte also am Ball bleiben!

Der aktuelle Stand aller Förderprogramme kann auch auf der Seite der KfW nachgelesen werden. Wer sich auf dem Laufenden halten will, kann sich auch gern hier für die aktuellen Blogbeiträge anmelden.


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Mehr Förderung für Startups gewünscht

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Umfrageergebnisse unterstützen Gründerszene hinsichtlich Förderung

Nicht nur die Gründer selbst freuen sich über eine (staatliche) Förderung, auch die Nichtgründer unterstützen dies! Rund jeder zweite (47%) wünscht sich mehr staatliche Förderung für Startups, insbesondere um die Wettbewerbsfähigkeit mit Ländern wie den USA oder China zu erhalten. Jeder fünfte geht dabei auch von internationalen Erfolgsgeschichten durch die heimische Startup-Szene aus (repräsentative Umfrage der Bitcom).

Finanzierung als Problem

Während die Innovationen sprudeln, ist es oft die Finanzierung, die eine Expansion der Startups verlangsamt oder verhindert. Dabei kann selbst ein Börsengang als Finanzierung vorstellbar sein, wie der Onlinehändler Zalando gezeigt hat. Der Umfrage zufolge könnten sich sogar 15% der Bundesbürger den Kauf von Wertpapieren von Internet-Startups vorstellen; allerdings sieht auch jeder dritte die Gefahr einer neuen Spekulationsblase wie vor der letzten Finanzkrise. Aber: immerhin wird das Thema Gründungsfinanzierung von der Öffentlichkeit wahrgenommen UND unterstützt – was will man mehr?

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